Die Möglichkeit den wohlverdienten Lebensabend in der Sonne zu verbringen ist eine sehr verlockende Alternative. Zumal die Lebenshaltungskosten in osteuropäischen EU-Ländern deutlich geringer sind. So kann man sich viele Dinge Leisten, die mit der Rente hier in Deutschland nicht möglich wären. Wenn durch die günstigeren Kosten die Immobilie oder das mühsam Angesparte nicht für die Alterspflege ausgegeben werden muss kann auch was zum Vererben für die Kinder bleiben und wird nicht vom Pflegeheim in Deutschland aufgefressen.
Im EU-Ausland ist Pflege im Gegensatz zu Außerhalb-EU-Staaten einfach. Im EU-Ausland lebende Rentner haben Anspruch auf Pflegegeld. Die Sachleistungen (in Deutschland bezahlt) werden im EU-Ausland nur zum Teil übernommen. Wer im Ausland lebt und pflegebedürftig ist, bekommt zwar ein Pflegegeld bezahlt, doch er hat keinen Anspruch auf Pflegesachleistungen.
Der Antrag auf Pflegegeld kann formlos gestellt werden. Die Prüfung durch den „Partner-MDK“ erfolgt dann nach den gleichen Maßstäben (nicht unbedingt die deutschen!) wie im Land.
Das EU-Ausland hat auch den Vorteil der Nähe und die Regionen befinden sich im ähnlichen Kulturkreis – die Mentalitäten in Südostasien sind teilweise deutlich unterschiedlich und die Entfernung ist sehr groß. Ein regelmäßiger Besuch ist immer mit erhöhtem Aufwand verbunden.
Ein Vergleich, bei der die Leistungen im Inland mit den Kosten im Ausland verglichen werden, lohnt sich immer! Es kann auch Pflege im Ausland – wenn man es rechtzeitig bedenkt – auch privat abgesichert werden.
Am effektivsten erscheint der rechtzeitige Umzug ins Ausland. So ist der Pensionär noch fit und können die Vorzüge des Gastlandes auch genießen.