In Bulgarien unterliegt die Qualität des Wassers strengen EU-Qualitätsstandards - die auch erfüllt werden. Die Anmeldung erfolgt, wie in Deutschland auch, mit Einzug in die Wohnung.
Wasser kostet etwa 1,70 €/m^3 (ca. 3,25 Leva)
Strom kostet etwa 0,1 €/KWh (ca. 0,2 Leva)
(Preise am Beispiel von Varna: Juli 2021)
Wasser muss man in Bulgarien beim örtlichen Wasserdienstleister anmelden. Das Ablesen erfolgt dann üblicher Weise monatlich am Zähler und man kann die Wasserrechnung bar (z.B. auf der Post oder einem Dienstleistungscenter in der Shoppingmal begleichen oder von seinem bulgarischen Konto abbuchen lassen.
Die Wasserqualität entspricht dem europäischen Standard und ist gut. Die Preise liegen bei Frischwasser um 1,10 Lv (etwa 0,60€) und Abwasser um 0,20 Lv (etwa 0,10€) sehr günstig. Doch können durch alte Rohre vom Hausanschluss der Straße bis zur Wohnung (wofür der Eigentümer verantwortlich ist) auch Verunreinigungen sich einschleichen, auch können sich – wie auch in anderen südlichen Ländern wie Italien oder Spanien durch klimatische Bedingungen Keime einschleichen. Dort wird auch Wasser aus gekauften Flaschen konsumiert. Daher benutzen alle Einheimischen in Bulgarien gekauftes Wasser – zumeist in 10l-Flaschen mit Pumpe. So sind unangenehme Erkrankungen ausgeschlossen und man hat sehr gutes Mineralwasser, das auch schmeckt. Die Preise hierfür sind sehr gering.
Gas wird in Bulgarien nur in Großstädten per Leitung genutzt. Auf dem Dorf kocht man üblicher Weise mit Propangasflaschen.
Auf dem Land ist auch immer eine Außenküche oder so genannte „schwarze Küche“ üblich. Hier wird auf offenem Feuer im Festbrennofen gekocht, gebacken und gegart. So bleiben Küchengerüche draußen und die Wohnung/das Haus bleibt sauber. Bulgaren Grillen sehr gern. Wenn man also zum Grillen eingeladen wird – dann sollte man auf keinen Fall absagen. Hierbei entstehen gute mitmenschliche Beziehungen, die im der neuen Heimat sehr wertvoll sind.